Top Qualität Orchideen mit der wunderschönen Übertöpfe.
Orchideen sind die meistverkauften Topfpflanzen Europas. Die wohl beliebteste Orchideenart ist die Phalaenopsis, die Nachtfalterorchidee. Sie ist einfach zu pflegen und beginnt meist ohne große Kunstgriffe von selbst wieder zu blühen. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die man beachten sollte.
1. Wie oft man Orchideen gießen sollte
Beim Gießen der Orchidee werden die meisten Fehler gemacht – vor allem, weil zu oft gewässert wird. Orchideen sind nicht kalkverträglich und leiden unter hartem Wasser. Daher nur mit Regenwasser oder abgekochtem Wasser gießen. Bei normaler Raumtemperatur muss man den Topf nur einmal wöchentlich in Wasser zu tauchen, bis die Erde durchdringend feucht ist.
2. Der richtige Standplatz für Orchideen
Die Phalaenopsis verträgt im Sommer keine direkte Sonne. Wählen Sie einen hellen, absonnigen Platz. Im Winter ist ein Südfenster kein Problem. Normale Raumtemperatur, so wie sie für uns angenehm ist, passt auch für Orchideen. Eine Abkühlung unter 13 Grad behagt der Pflanze nicht, und es kann zu Schäden bzw. Erkrankungen kommen.
Danach das überschüssige Wasser gründlich ablaufen lassen und die Pflanze wieder zurück an ihren Platz stellen – und zwar so, wie sie gestanden ist. Bei Staunässe, also zu feuchter Erde, sterben die Wurzeln ab, und die äußeren Blätter werden weich und furchig. Ist das der Fall, unbedingt die Wassergaben reduzieren, und mit etwas Glück erholt sich die Pflanze. Die welken Blätter werden aber nicht mehr fest.
3. Orchideen zum Blühen bringen
Um die Neublüte zu fördern, können Sie den Stiel ein wenig einkürzen. Schneiden Sie einfach ein paar Zentimeter von der Spitze bis zur nächsten Blattschuppe zurück. Werfen Phalaenopsis-Orchideen ihre Knospen ab oder werden diese gelb, liegt es wahrscheinlich an der Umstellung nach dem Kauf oder an einer zu niedrigen Raumtemperatur.
Wenn Sie eine Pflanze haben, die mehrere Monate oder gar ein Jahr nicht geblüht hat, stellen Sie diese vier Wochen an einen kühlen Ort (14 Grad) und gießen Sie nur sehr mäßig. Nach dem Umstellen ins Warme bilden sich neue Blüten. Nach der Blüte bildet die Orchidee Blätter und sammelt Kräfte. Unterstützen Sie hier alle zwei Wochen mit einem Orchideendünger.
4. Hilfe bei Wollläusen
Die am häufigsten vorkommenden Schädlinge an Orchideen sind Wollläuse. Die drei bis vier Millimeter großen Tiere, die wie Watteflusen aussehen, bevölkern nach und nach die gesamte Pflanze – von den Blättern bis zu den Blüten. Warten Sie mit der Bekämpfung nicht zu lange, unternehmen Sie etwas, sobald Sie den ersten Befall bemerken.
Als erste Maßnahme sollten Sie die befallene Pflanze unbedingt von anderen Orchideen wegstellen, um eine Ansteckung der Nachbarn zu vermeiden. Ein Spritzmittel auf Rapsölbasis aus dem Fachhandel ist dann die beste Wahl. Mit dieser Lösung sollten Sie die Insekten gut einsprühen, nur so werden sie unschädlich gemacht. Wiederholen Sie die Behandlung zwei- bis dreimal im Abstand von einer Woche, bis Sie keine Tiere mehr bemerken.
Auch Schildläuse können damit bekämpft werden. Gegen die schwarzen Blattläuse brauchen Sie ein anderes handelsübliches Pflanzenschutzmittel.
5. Orchideen zum richtigen Zeitpunkt umtopfen
Orchideen bilden im Laufe der Zeit Luftwurzeln, die seitlich aus dem Topf herausragen. Schneiden Sie diese Luftwurzeln nicht weg, sie dienen der Orchidee zur Aufnahme von Feuchtigkeit. Diese Wurzeln brauchen nicht unbedingt Erde, sie können ruhig außerhalb des Topfes bleiben.
Orchideen topft man nur dann um, wenn die grobe Erde ihre Struktur verliert und zu fein wird. Dadurch speichert sie zu viel Wasser, und die empfindlichen Wurzeln beginnen zu faulen. Sie können die Orchidee sogar wieder in den gleichen Topf setzen, wechseln Sie lediglich die Erde aus.
Bei dieser Gelegenheit schneiden Sie alle abgestorbenen Wurzeln ab und untersuchen die Pflanze auch an den unterirdischen Teilen auf Schädlinge. Verwenden Sie zum Umtopfen ausschließlich Orchideenerde aus dem Fachhandel. Umtopfen sollten Sie in der Zeit, wenn die Orchidee nicht blüht.